Xenon Kino Berlin

Filmkunstkino in Berlin-Schöneberg

Troja
»Troy« USA 2004 • 163 Min. • frei ab 12 • MPAA: Rated R for graphic violence and some sexuality/nudity
Regie: Wolfgang Petersen (s.a. »Die Konsequenz« (1977)
Drehbuch: David Benioff (s.a »Brothers« (2009)) nach Homer
mit: Brad Pitt (Achilles), Eric Bana (Hector), Orlando Bloom (Paris) (s.a. »Love And Other Disasters« (2006) und »Oscar Wilde« (1997)), Diane Kruger (Helena), Sean Bean (Odysseus) (s.a. »Caravaggio« (1986)), Brian Cox (Agamemnon) (s.a. »L.I.E. - Long Island Expressway« (2000)), Peter O'Toole (Priam) (s.a. »Caligula« (1979 / 84)), Julie Christie (Thetis), Nigel Terry (Archeptolemus) (s.a. »Edward II« (1991) und »Caravaggio« (1986)) und andere Troyaner und Spartaner ...
Kamera / Bildgestaltung: Roger Pratt
Schnitt / Montage: Peter Honess (s.a. »Ein Freund zum Verlieben« (2000) und »Highlander« (1986)))
Musik: James Horner (s.a. »Der Name der Rose« (1986))

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Achilles will die geraubte Helena von den Trojanern zurückerobern ... der titanische Hektor versucht Troja zu verteidigen ....

Im alten Griechenland provoziert die Leidenschaft eines der legendärsten Liebespaare aller Zeiten jenen Krieg, der eine ganze Zivilisation in den Untergang stürzen wird: Paris, der Prinz von Troja, raubt Helena, die Frau des Königs Menelaos von Sparta - eine Beleidigung, die der König nicht hinnehmen kann. Die Sippenehre gebietet: Wenn Menelaos provoziert wird, trifft die Provokation auch seinen Bruder Agamemnon, den mächtigen König von Mykene, der alsbald die starken Stämme Griechenlands zusammenruft, um Helena seinerseits den Trojanern zu rauben und so die Ehre seines Bruders wiederherzustellen.
Doch in Wahrheit schiebt Agamemnon die Familienehre nur vor - tatsächlich ist seine immense Habgier das Hauptmotiv: Er muss Troja unterwerfen, um die Ägäis unter seine Kontrolle zu bekommen und so die Vorherrschaft seines bereits riesigen Reiches zu sichern. In der von Mauern bewehrten Stadt Troja regiert König Priamos, verteidigt wird sie vom titanischen Prinzen Hektor: Diese Festung hat bisher allen feindlichen Angriffen widerstanden.
Ob Troja siegt oder fällt, hängt nur von einem einzigen Mann ab: Achilles - er gilt als der größte Krieger seiner Zeit. Achilles ist arrogant, rebellisch und schier unüberwindlich - er nimmt für niemanden Partei, ihn interessiert allein sein eigener Ruhm. Weil er als Held unbedingt unsterblich werden will, entschließt er sich, für Agamemnon gegen die Tore Trojas zu stürmen ­ doch letztlich ist es die Liebe, die sein Schicksal besiegeln wird.
Im Krieg um Ehre und Macht treffen zwei Welten aufeinander. Tausende werden dem Ruhm geopfert. Und aus Liebe wird ein ganzes Volk vernichtet ...

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Paris - Prinz von Troja (re.) und Hektor ...

Marco Stahlhut schreibt in der taz vom 13.05.2004: »... Überhaupt zelebriert der Film vor allem eines: die Schönheit von Männern und ihren Körpern. Über allen strahlen Brad Pitt als Achilles und Eric Bana als Hektor, einmal schön und muskulös in Blond und einmal schön und muskulös in Braun. Und ja, es stimmt: Brad Pitt ist zwar nicht full frontal zu sehen, aber er zeigt ausgiebig nackte Haut. In vielen Szenen sieht er so sehr wie ein wandelndes Bruce-Weber-Photo aus, dass man sich wundert, warum er ein Schwert und keinen Autoreifen trägt ... mit seiner Fokussierung auf knappe Kostüme, pralle Muskeln und schweisstreibende Action hatte der Sandalenfilm schon immer etwas von einem schwulen Softporno. Aber so voyeuristisch wie hier wurde der männliche Körper in einem Mainstreamfilm wohl noch nie zum Sexualobjekt gemacht ...«

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Dieser Film lief im Xenon im Juni 2004

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