FR / D / US 2025 • 94 Min. • FSK: frei ab 0 • engl. O.m.U.
Regie: Billy Shebar
Buch: Billy Shebar, David Roberts, Melissa Hacker
mit: Meredith Monk, Björk, David Byrne, John Schaefer, Ping Chong u.v.a.
Kamera / Bildgestaltung: Jeff Hutchens, Ben Stechschulte
Schnitt / Montage: Sabine Krayenbühl
Musik Supervisor: Justin Feldman

Die visionäre Komponistin und Performerin Meredith Monk hat sich gegen ihre Kritiker durchgesetzt und ist zu einer der größten Künstlerinnen ihrer Generation geworden. In ihrem siebten kreativen Jahrzehnt fragt sie sich, wie ihr einzigartiges Werk ohne sie weiterbestehen kann.
Meredith Monk - Komponistin, Performerin und interdisziplinäre Künstlerin - ist eine der großen künstlerischen Pionierinnen unserer Zeit, doch ihr tiefgreifender kultureller Einfluss ist weitgehend unerkannt geblieben. Mit Monks Musik im Mittelpunkt und Interviews mit Björk und David Byrne ist "Monk in Pieces" ein Mosaik, das die Struktur von Monks eigenem Werk widerspiegelt und ihr äußerst originelles Vokabular an Klängen und Bildern beleuchtet.
Als Künstlerin in der von Männern dominierten Downtown-Kunstszene New Yorks der 1960er und 70er Jahre musste Monk um Anerkennung kämpfen. Die ersten Kritiken in der New York Times waren bösartig und sexistisch: „A disgrace to the name of dancing“ schrieb Clive Barnes und "so earnestly strange in a talented little-girl way” schrieb John Rockwell. Doch wie ihr gefeierter Zeitgenosse Philip Glass sagt „war sie von uns allen diejenige mit einem einzigartigen Talent und ist es noch“.

In den letzten Kapiteln des Films stellt sich Monk der Sterblichkeit. Wir sehen, wie sie ihr Meisterwerk ATLAS dem Regisseur Yuval Sharon und der Sängerin Joanna Lynn-Jacobs für eine Neuinszenierung in der Philharmonie von Los Angeles anvertraut. 60 Jahre lang hat Monk bei all ihren Musiktheaterwerken Regie geführt und mitgespielt; jetzt muss sie lernen, loszulassen. Was wird mit dieser einzigartigen Arbeit geschehen, wenn sie nicht mehr ist?
